Mai 2019 im Keller

Mo 6.5. 19:30. f l u c t u a t i o n s. Musik für Tenor-Saxophon, Feedback-Saxophon (Michael Fischer), Elektromagnetische Felder und Brain-Wave-Scanner (Franciszek Araszkiewicz).

Mi 8.5. 19:30. Schlagstock und Krawatte. Standard-Photograph Robert Newald gibt Einblick in seine sensationelle Foto-Dokumentation über den rechtsradikalen Rand und dessen Förderer, Politiker der Regierungspartei FPÖ

Do 9.5. 19:30. Die ganze Wahrheit über die Wiener Aktionisten. Terese Schulmeister zeigt Filme: 1. «Vincent», mit Theo Altenberg, Günter Brus, Francesco Conz, Otto Muehl, Hermann Nitsch, Kurt Kalb, Erich Fischer, Violaine Roussies, Judith Goldblat, Oswald Oberhuber, Rosemarie Schwarzwälder und anderen. 2. «Dschugaswili aus Georgien».

So 12.5. 18:00. Thalia-Trio (Achtung, unübliche Beginnzeit). Kleinkunstmischung aus Literatur und Musik. Mit Andreas Bauer, Katharina Heilig und Gerhard E. Paschinger (alias Der 4061er).

Sa 18.5. 19:30. Mehmet Emir und Richard Schuberth: «Die wundersamen Abenteuer des Nasreddin Kürtler». Zwölf kurze Szenen als Appetizer für einen Langfilm, den man nicht mehr realisieren kann, weil die Fremdenpolitik das Drehbuch entwertet hat. Zugabe: Mehmet Emirs Kurzfilme.

Mo 20.5. 19:30. Don#t hurt me. Ein Dialog zwischen Prosa von Karin Ivancsics und Lyrik von Susanne Toth mit Einflechtungen der Soundscapings von Michael Fischer. Motto: «Das Wichtigste im Leben und in der Arbeit ist etwas zu werden, das man am Anfang nicht war» (Michel Foucault).
Gefördert durch Literar-Mechana.

Mi 22.5. 19:30. Die ganze Wahrheit über die Wiener Aktionisten. Karl-Heinz Cibulka, Zeitzeuge.

Do 23.5. 19:30. Tre Terzi Cantina. 1. Tiphan (= Stefan Tikatsch) liest Lyrik aus seinem jüngsten Gedichtband und stellt die neue Nummer seiner Literaturzeitschrift Syltse vor. 2. Simone Schönett liest aus ihrem neuen Roman «Andere Akkorde». Die Fiktion: ein Staat der Roma. 3. Pan Papillon liest «Du kannst mich mal erwachsen sein», ein Plädoyer zum Kindsein.

Mo 27.5. Die ganze Wahrheit über die Wiener Aktionisten. Rudolf Kohoutek, Zeitzeuge.

Mi 29.5. 19:30. Autobahn dada? Nana! Jutta Matysek, Sprecherin der BürgerInitiative «Rettet die Lobau – Natur statt Beton», gibt einen Überblick über die geplanten Autobahnprojekte im Nordosten Österreichs und fragt nach dem Beitrag der Kunst zum heterogenen Widerstand.

Do 30.5. 19:30. Den Bruch wagen. Am 8. Mai 2019 wäre Peter Kreisky 75 Jahre alt geworden. Rechtzeitig zu seinem Geburtstag erschien, von der Theaterarbeiterin Eva Brenner herausgegeben, im Mandelbaum-Verlag das Buch Den Bruch wagen. Texte von und über Peter Kreisky – den viele als die Wiener Verkörperung der 68er-Revolte wahrnahmen. Die Herausgeberin und Buch-MitarbeiterInnen diskutieren über die Aktualität der Positionen des 2010 verunglückten Peter Kreisky.


Der Perinetkeller ist das ehemalige Atelier der Wiener Aktionisten und wird seit Juni 2016 vom Institut ohne direkte Eigenschaften (IODE) ohne Subventionen betrieben. Spenden sind erwünscht. Kein Konsumzwang. Getränke gegen Spenden. Wir raten dringend, ein persönliches Glaserl mitzubringen – andernfalls droht der Plastikbecher. Klo am Platz (ca. 100 m).

 

IODE . Perinetkeller . Perinetgasse 1, 1200 Wien . www.perinetkeller.at
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April 2019 im Keller

Do 4.4. 19:30. Photographie und Philosophie. Robert Newald ist einer der profiliertesten Portrait-, Presse- und Kunstphotographen Österreichs. Dreimal gewann er APA-Preise für Photojournalismus. Im Perinetkeller entpuppt er sich, vor projizierten ausgewählten Photos, als immer noch leidenschaftlicher Gelehrter in Sachen intervenierender Photokunst. Start einer mehrteiligen Newald-Personale.

Fr 5.4. 19:30. LATENZ – ein Dialog zwischen Text und Bild. Ein Abend mit Daniel Sostaric, visueller Künstler (konzeptionelle Arbeiten mit fotografischen Bildern) und Isa Pröll, literarische Künstlerin (konzeptionelle Arbeiten mit literarischen Bildern).

Mo 8.4. 19:30. Gotthard Fellerer stellt die neue BravDa vor. Untertitel: Organ gegen die kulturelle Einebnung Mitteleuropas. Mit der Musikgruppe TyRoll und Texten von Hans Haid und Gotthard Fellerer.

Mi 10.4. 19:30. Räte jenseits und diesseits der Leitha. 100 Jahre ist es her, seit die Arbeiterschaft im ungarischen und im österreichischen Teil der sich auflösenden Monarchie versuchte, die ArbeiterInnen-Selbstverwaltung zu realisieren. Zwei neue Bücher dazu werden vorgestellt: «Auf uns sind die Blicke der Welt gerichtet…» über die Rätebewegung in Ungarn von Gerhard Senft – und «Die Rätebewegung in Österreich», herausgegeben von Anna Leder, Mario Memoli und Adreas Pavlic.

Do 11.4. 19:30. Die ganze Wahrheit über die Wiener Aktionisten. Fortsetzung der Dokumentations-Reihe. Diesmal mit Wolfgang Bergelt, Johannes Friesinger und 16 Filmen von Kurt Kren.

Mo 15.4. 19:30. Thomas Frechberger liest Unberechenbares. Ein in einem Obdachlosenheim lebender Underground-Poet schenkt dem Kellerpublikum die frischesten Texte ein – das versprach er uns. Ist Wien immer noch «Leichenhalle und Rattenfalle / von Hütteldorf bis Oberlaa» – oder ist es viel schlimmer – eine «gut verwaltete Stadt», in der sogar für Frechberger ein Grab zur Verfügung steht?

Fr 26.4. 19:30. TOBMAN TUCSONIC. Jürgen Berlakovich und Nika Pfeifer. Live-Audio-Performance. Lesung. Experimentelle Soundproduktion. Ein Abend mit TOBMAN und TUCSONICS, mit imaginären Soundscapes und Bewusstseinsströmen in Tag- und Alpträumen von Gesellschaftskritik (mittels Psychotracker-App in Echtzeit in Textfiles übersetzt) und Animationen des Innenlebens. Eingefangen zwischen den Canyons und Arroyos der Wüste Arizonas und den Straßen von Tucson.
Gefördert durch Literar-Mechana.

Mo 29.4. 19:30. Peter Uray liest Dietrich Kittner. Musik: Lothar Lässer. Von 1991 bis zu seinem Tode 2013 lebte der deutsche Kabarettist Dietrich Kittner in einem Dorf bei Radkersburg. Dort hat heute die Kittner-Stiftung, geleitet von Ernest Kaltenegger, ihren Sitz. Sie ist gemeinsam mit dem Österreichischen Kabarettarchiv und IODE die Veranstalterin dieses Abends.

Di 30.4. 19:30. Die ganze Wahrheit über die Wiener Aktionisten mit Waltraud Stieglitz (Performance-Mitwirkende) und Hubert Schatzl (Fotograf) – und mit 10 Filmen von Kurt Kren.

Das Institut ohne direkte Eigenschaften empfiehlt: Der Wiener «bahoe books»-Verlag wagte die zweite Auflage der Graphic Novel «Peršmanhof 25. April 1945». Die Autorin Evelyn Steinthaler und die Illustratorin Verena Loisel präsentieren sie. Thema: die Geschichte eines Massakers der Nazis in einem slowenisch-kärntnerischen Bauernhof in der Nähe von Eisenkappel. Fr 19.4. 19:30. Arena Bar, 1050, Margaretenstraße 117.


Der Perinetkeller ist das ehemalige Atelier der Wiener Aktionisten und wird seit Juni 2016 vom Institut ohne direkte Eigenschaften (IODE) ohne Subventionen betrieben. Spenden sind erwünscht. Kein Konsumzwang. Getränke gegen Spenden. Wir raten dringend, ein persönliches Glaserl mitzubringen – andernfalls droht der Plastikbecher. Klo am Platz (ca. 100 m).

 

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März 2019 im Keller

Mo 4.3. ab 19h. Zsuzsi Vécsei – Aus dem Rahmen.. Out Of Perinetkeller: Die IODE-Künstlerin Zsuzsi Vecsei löst die traditonelle Erwartung des Betrachters an ein Bild – glatte Fläche begrenzt durch einen Rahmen – auf. Damit sprengt sie den Rahmen eines Bildes und strukturiert die Glätte der Oberfläche in einer Weise, dass ihr Werk raumgreifend aus der Fassung gerät.
Kunstraum Wien Mitte, 1030 Wien, Invalidenstrasse 15
Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch und Freitag 16h – 19h, auf Ausstellungsdauer
Sonst nach telefonischer Vereinbarung: 06991 – 7130771
Finissage: Sonntag, 17.3.2019, 11h

Fr 15.3. 19:30. EMPFEHLUNG! Helmut Neundlinger im Gespräch mit Gabriele Petricek über ihr neues Buch «Die Unerreichbarkeit von Innsbruck» im Rahmen der Literaturserie «Buch & Buchtel». Ort: Arena Bar, 1050, Margaretenstraße 117.

Sa 16.3. 19:30. A WORLD WITHOUT WALLS. Im Februar und März 2019 finden in 149 Ländern über 900 Veranstaltungen des World Poetry Movement unter dem Titel A WORLD WITHOUT WALLS statt. Im Perinetkeller lesen: Thomas Antonic, Thomas Ballhausen, Thomas Brunnsteiner, Lucas Cejpek, Julius Deutschbauer, Verena Dürr, Michael Fischer, Natascha Gangl, Lydia Haider, Wolfgang Helmhart, Heinz D. Heisl, Michaela Hinterleitner, Max Höfler, Mark Kanak, Sina Klein, Margret Kreidl, Maria Muhar, Helmut Neundlinger, Florian Neuner, Gabriele Petricek, Judith Nika Pfeifer, Greta Pichler, Thomas Raab, Sophie Reyer, Tizian Rupp, Elias Schneitter, Dieter Sperl und Bernhard Widder.
Organisiert und kuratiert von Thomas Antonic und Ulrike Tauss.

So 17.3. 19:30 The European Grandma Project ist eine Initiative der in Linz lebenden Filmemacherin Alenka Maly. In Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Filmemacherinnen aus Italien, Island, Bulgarien, Russland, England, Griechenland und der Türkei entstand ein 85-Minuten-Film, in dem Großmütter ihren Enkeltöchtern die Geschichte(n) ihres Lebens erzählen. Die letzten 100 Jahre aus der Sicht von starken Frauen. Nach dem Film ein Gespräch mit Alenka Maly.

Mo 18.3. 19:30 . Zwei Filme von Alenka Maly. 1) «Noch gibt er nicht Milch» (45 min). Als der ukrainische Akkordeonist Andrej Serkov beim einem Konzert in einer Linzer Bar gebeten wird, die Internationale zu spielen, ist er verwundert darüber, dass es in Österreich Menschen gibt, die die Hymne der Proletarier singen. 2) «Kain Denkmal» (27 min). Ein liebevolles Porträt des österreichischen Schriftstellers Franz Kain, der aufgrund seiner politischen Haltung lange Zeit totgeschwiegen wurde. Zu Wort kommen u. a. Hubert von Goisern und der Schriftsteller Erich Hackl.

Mo 25.3. 19:30. Hirn mit Ei – Sinnkrisen am Würstelstand. Jugendlicher Tatendrang (Heidi Fial, Kontrabass; Andi Lechner, Gitarre) trifft dilettantischen Vorstadtschönling (Mario Lang, Gesang). Musik zwischen Lamour und Punk.

Fr 29.3. 19:30. Sarahbernhardt & Anna Stiegler: Konzert & Literatur. Ersteres ist ein Trio, das mit Harfe, Ukulele und drei Kehlköpfen das Erbe der Mostviertler Kindheit vertont. Anna Stiegler schrieb Geschichten, bevor sie schreiben konnte, und für manche Texte braucht sie ein Megaphon.


Der Perinetkeller ist das ehemalige Atelier der Wiener Aktionisten und wird seit Juni 2016 vom Institut ohne direkte Eigenschaften (IODE) ohne Subventionen betrieben. Spenden sind erwünscht. Kein Konsumzwang. Getränke gegen Spenden. Wir raten dringend, ein persönliches Glaserl mitzubringen – andernfalls droht der Plastikbecher. Klo am Platz (ca. 100 m).

 

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22. April: Stadtflucht nach Linz – VALIE EXPORT Center & Mural Harbor.

Ein Tagesausflug in die oberösterreichische Landeshauptstadt zu Projekten, um die wir die Stadt Linz echt beneiden: In die Tabakfabrik, wo das » VALIE EXPORT Center seinen Sitz hat, und zu einer der größten Open Air-Galerien Österreichs mit derzeit » mehr als 100 Graffiti.

Weitere Informationen zum Programm und zur Teilnahme unter diesem » Link…