Am kommenden Sa., 28. 6., noch das „Gesamtkunstgwerch“, danach geht’s im Keller weiter am Sa., 12. 7. mit Fabian Neubauer

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Wanna save the date?

Am 12. Juli ab 19.30 Uhr im Perinetkeller:

Fabian Neubauer (*1994) ist Musiker, Multiinstrumentalist und Improvisator im Bereich der experimentellen und improvisierten Musik. Er bewegt sich an den Schnittstellen von akustischer und elektronischer Musik und erforscht ein breites Spektrum an Instrumenten und Klangerzeugern – darunter Klavier, Schlagzeug, Gitarre, Percussion, Kontaktmikrofone und elektronische Feedback-Systeme. Seine Arbeit umfasst sowohl freie Improvisation als auch konzeptuelle Ansätze, wobei er Musik als offenen Prozess begreift, der sich ständig wandelt und weiterentwickelt.

Er arbeitete mit zahlreichen Künstler*innen der freien und experimentellen Musikszene zusammen, trat bei internationalen Festivals und Konzertreihen auf und entwickelte Musik für Tanz- und Theaterproduktionen. Konzertreisen führten ihn unter anderem nach Estland, Polen, in die Niederlande, die Schweiz, nach Österreich, Großbritannien, Italien, Japan und Taiwan.

Derzeit ist er in mehreren Projekten aktiv, arbeitet solistisch sowie mit diversen Musiker*innen der freien Improvisationsszene und kollaboriert mit Künstler*innen aus den Bereichen Tanz und bildende Kunst. Weitere Formationen, mit denen er spielte, sind unter anderem Luong/Neubauer/Liebhaber, La Riviera, KNYNS, [e:ga’l], Nasssau, Glossa, The Dorf, das Wuppertaler Improvisationsorchester, das London Improvisers Orchestra und GLIS GLIS. Zudem ist er Organist der Psychedelic-Folk-Band The Düsseldorf Düsterboys.

Seine künstlerische Praxis ist geprägt von einer offenen Herangehensweise an Klang, Instrumentierung und Form. Er hinterfragt traditionelle Werkbegriffe und begreift Musik als dynamisches, prozessuales Geschehen. Elemente des Zufalls, intuitive Strukturen und ein sensibler Umgang mit klanglichen und performativen Parametern spielen eine zentrale Rolle. Elektronische Rückkopplungen, No-Input-Techniken, Objekte und Materialien werden ebenso in sein musikalisches Vokabular integriert wie klassische Instrumentierung. Dabei vermeidet er klare Kategorisierungen und bewegt sich zwischen improvisierter Musik, zeitgenössischer Komposition, Noise und elektroakustischer Klangkunst. Sein Schaffen reflektiert eine kritische Auseinandersetzung mit musikalischen Konventionen sowie gesellschaftlichen und ästhetischen Fragestellungen. Gleichzeitig sind Humor, Ironie und spielerische Neugier wesentliche Bestandteile seines künstlerischen Ausdrucks.

Am kommenden So., 15. 06. die „Sacry5“-Performance, danach geht’s am Sa., 28. 6. weiter mit einem „Gesamtkunstgwerch“

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Am Sa., 28. Juni ab 19.30 Uhr im Perinetkeller:

„Gesamtkunstgwerch“

Wie politisch kann, darf, soll, muss Kunst sein? Und ab wann wird’s möglicherweise auch despotisch und totalitär?

Drei Po-Sitionen, ein Po-Dium und – die Künstler haben es jedenfalls hoch und heilig versprochen: kein Gesamtkunstwerk! (Denn die sind ja bekanntlich niemals frei von totalitären Tendenzen.) Stattdessen, bescheidener, ein „Gesamtkunstgwerch“. Was zum Beispiel bedeutet: die Künstler werden sich bemühen, dass im Perinetkeller an dem Abend schon auch noch ein bisschen Platz frei bleiben wird für mögliche Besucher*Innen …

Die drei Zeitzeugen auf dem Po-Dium sind:

Alfred Ullrich ist in einer analphabetischen Sinti-Familie in Wien aufgewachsen. Von dem ihm zugedachten Weg in eine Sonderschule schon früh geflüchtet, machte er Bekanntschaft mit der Wiener Bohème und gründete mit Freunden den „Klub Subkultur“. Dort gingen in den 1960-er Jahren die diversen Künstler*Innen ein und aus und er konnte z. B. auch Aufführungen von der „First Vienna Working Motion Group“ beiwohnen. Nach einigen Lehr- und Wanderjahren ist er in einem alten Bauernhaus im Landkreis Dachau gelandet und richtete sich dort seine Kupferdruckwerkstatt ein. Seine Kunst, sagt er, wäre ihm zu Anfang vor allem eine Flucht aus den harten Realitäten gewesen, und spätestens mit seiner relativ zufällig zustande gekommenen Nachbarschaft zur KZ-Gedenkstätte in Dachau aber – einige seiner Familienangehörigen waren dort mehrmals interniert, nur einer überlebte – wurden seine Fotos, Videos, Druckgrafiken dann wieder mehr „politisch“. Zum „Gesamtkunstgwerch“ im Perinetkeller steuert er eine Ausstellung mit Fotos und Druckgrafiken bei, sowie den Kurzfilm „Von Ottakring ins Neuhimmelreich“.

Martin Stiefel war von klein auf auf Erlösung aus. Ehe, Haus und Auto waren eine Horrorvorstellung für ihn. Da kam ihm im Alter von 22 Jahren die Kunstkommune des Wiener Aktionisten Otto Mühl gerade recht. Die Verwandlung des Selbstbefreiungsversuches in ein hierarchisches Zwangssystem erlebte er dort am eigenen Leib mit. Sein künstlerisches Rüstzeug, sagt er, hat er trotz allem in dieser seiner Zeit in der Mühlkommune mitbekommen und von da aus hat er seine Kunst weiterentwickelt. Zum „Gesamtkunstgwerch“ im Perinetkeller steuert er bewegliche Skulpturen sowie eine kleine Auswahl seiner geistvoll-witzigen Kurzhappenings und Musikperformances bei.

Victor Halb, Schriftsteller, Videokünstler und Fotograf, verschlug es vor 21 Jahren, er war da als Philosoph auf Reisen unterwegs, nach Wien. Seit ca. 10 Jahren ist er Mitglied im „Institut ohne direkte Eigenschaften (IODE)“, das den Perinetkeller betreibt und wo man sich unablässig fragt, wie die Geschichte des Wiener Aktionismus zu aktualisieren wäre, bzw. ob das auch Spaß macht und ob das überhaupt einen Sinn hat. Zum „Gesamtkunstgwerch“ im Perinetkeller steuert er Videoschnippsel, Lyrikspenden und die musikalische Untermalung bei.

Eintritt: Spende

Heute abend „Die Rio-Reiser“ im Perinetkeller, danach geht’s weiter am 15. 06. mit „Sakry5“

Heute abend „Die Rio-Reiser“ im Perinetkeller, danach geht’s weiter am 15. 06. mit „Sakry5“

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Am Sonntag, 15. Juni um 19.30 Uhr geht’s im Perinetkeller weiter mit:

SACRY5: fünf Positionen- fünf Akte – zwei Jahre später – Einschränkung ist Freiheit!

Sacry5, das sind: harley, freiinsilvia, steph_dancer, Gundi und frantschesko. 2023 als Performancegruppe gegründet, seither leidenschaftlich improvisierend und experimentierend im Feld der Performance. In ihren Performances nehmen sie Bezug auf Einflüsse vor Ort, dekonstruieren und zerlegen Geplantes, und lassen sich dabei von ihren Empfindungen und spontanen Reaktionen bestimmen.

Fünf Positionen, fünf Akte , fünf Individuen – ob sie zusammenkommen, auseinandergehen, wohin der Moment sie führt, ins Unerwartete, ins Jetzt, ins …

Eintritt: Spende

Weiter geht’s am Do., 5. Juni mit „DIE RIO-REISER“

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Am Do., 5. Juni um 19 Uhr im Perinetkeller:

Die Rio-Reiser

Die Geister der Wiener Nachkriegs-Avantgarde, die nun schon zehn Jahre lang im Perinetkeller ihren Spuk treiben, werden gebeten, sich am Do. 5. Juni mit dem Blut-Spritzen etwas zurückzuhalten. Denn das ist die Nacht des Rio Reiser. (Vielen wird er als Sänger von Ton Steine Scherben ewig in Erinnerung bleiben.)
Fünf leidenschaftliche Wiener Musiker versammeln sich einmal im Jahr, nennen sich „Die Rio-Reiser“ und richten den Fokus auf die in der Solo-Karriere entstandenen Nummern, die zu den schönsten Liebesliedern Deutschlands zählen.

Die Rio-Reiser sind:
Michael Bruckner (Gitarre)
Rainer Krispel (Gesang)
Mario Lang (Gesang)
Vincenz Wizlsperger (Kontrabass)
Martin Zrost (Klarinette, Saxophon)

Ein Name fehlt auf dieser Liste.
Der wunderbare Akkordeon-Künstler Walther Soyka, Mitgründer der Rio-Reiser, verlor am 26. März seinen Kampf gegen den Krebs. Auf der Wolke Nr. 1312, auf die Rio ihn eingeladen hat, empfangen ihn auch Gerhard Jaschke, Bodo Hell und Phettberg.

Eine noch nie gesehene Show konnte als Vorprogramm verpflichtet werden. Der werte Name: DAS WAHLDEBAKEL. Ihr neues Programm: „Und still ist das Blut.“ Die sakrische A-Cappella Gruppe aus den Rodungsgebieten des Mühlviertels kommt mit dem üblichen Eklektizismus nach Wien. Die Auswahl der fünfköpfigen Familienmusik erstaunt Freund und Feind. DAS WAHLDEBAKEL besteht aus Alexander, Andreas, Erika, Hermine und Peter Wahl.

Eintritt: Spende

MAKE DADA GREAT AGAIN!

MAKE DADA GREAT AGAIN!

Eine Hommage an Gerhard Jaschke am Do., 24. April, 19 Uhr im Perinetkeller

Foi ned, Gerhard. Wir vermissen dich. Wir lieben dich. Prüfe die Erzengel auf ihre DADAtauglichkeit, wenn sie ein Hammer sind, schick sie doch hinunter in den Perinetkeller.

Gerhard Jaschke starb am 8. Jänner 2025 im Alter von 75 Jahren. Gemeinsam mit Hermann Schürrer gründete er die Literaturzeitung Freibord.

 

Aus dem Programm:

Waltraud Haas: liest aus den Gemischten Freuden/Ritter Verlag

Maren Rahmann: Aus Freibord 1979 Jaschke/Schürrer: Aus der Werkstatt einiger Sargtischler

Peter Weißensteiner: Objekte und Zinngüsse

Stephan Eibel: Mit Gerhard in Gugging zur Generalprobe für die große Aufführung der Künstler Oswald Tschirtner, August Walla, Johann Hausner und Alexander.

Daniel Böswirth: Schiff ohne Anker!

Literatur als Arche, Gerhards Sprach- und Schachspiel im Original: Der Mond ist ins Kino gegangen! aus VON MIR AUS/Edition Splitter, Die unterbrochene Partie/Eine Auf- und Nachstellung!

Günther Kaip: liest Bruchstücke einer Existenz/Rapid-Coach Dokupil kehrte ohne Erkenntnisse vom Vesuv zurück und andere Prosaminiaturen (aus Geliehene Leben/Nachsätze, wie nie danach/Gemischte Freuden alle Ritter Verlag)

Weitere Überraschungsgäste sehr wahrscheinlich . . .

Moderation: Florian Neuner.

 

Eine kleine Meldung aus dem Winterschlaf

Liebe Kellerantinnen und Kelleranten (und alle dazwischen und außerhalb),

a bisserl Zeit brauchen wir noch zum Abbau unserer Fettreserven und deshalb verbleiben wir auch noch a bisserl weiter im Winterschlaf – eine sehr angenehme Beschäftigung übrigens! -, aber es ist nun doch auch schon absehbar, wann diese erholsame Phase zu Ende geht, nämlich am

Donnerstag, dem 24. April!

Wie man hört, soll es dann im Keller wieder eine Veranstaltung geben, irgendwas mit Dichtung, mit Avantgarde und Kunst, halt so wie immer und wie man es aus dem Keller kennt und gewohnt ist.

Näheres dazu folgt noch …

Vielleicht wollen Sie sich den Termin schon einmal vormerken?

 

Ja, und danach dann aber, keine sieben Wochen später, im Sommer wird es dann wirklich voll abgehen während des

Powermonats Juni 2025

mit jede Menge Veransatltungen unter dem Motto

„Schluss mit lustig!“

Sind Sie vielleicht irgendwie künstlerisch unterwegs und wollen Sie eine Veranstaltung dazu beitragen? Dann melden Sie sich doch bitte bald bei uns und bewerben Sie sich um einen Termin!

Es grüßt Sie,

das Kellerteam

Coffee House Music

… und andere audio-visuell-skulpturale Klang-, Sing- und Sprechaufführungen.

Am Freitag, 12. Juli 2024, 19.30 Uhr im Perinetkeller.

Friedo Niepmann und Martin Stiefel, beide Ex-Mitglieder der AA-Kommune, beschäftigen sich seit Jahrzehnten medienübergreifend mit Kunst. Aktuell konnten sie Martins Bruder, Uli Stiefel für eine kleine Österreich-Tour gewinnen – er ist seit Urzeiten klanglich-experimentell mit der Rock-Jazz-Impro-Formation DER TRIEB unterwegs.

Ernsthafte musikalische Flegeleien mögen dem geneigten Connaisseur und der geneigten Connaisseuse zur Erbauung dienen:

• Coffee House Music: eine Improvisation mit Espresso Maschine, Kochtopf, 2-Saiter-Klöppel-Trichpete, Waagschalengitarre mit Klangplektren (Niepmann/Stiefel/Stiefel)
• Mixer Sound System: Klangliches Figurentheater mit 9 Mixer, Dancing Queen, Gitarrenfragmentgebilde, 2 Taschentrichpeten, Waagschalengitarre mit Klangplektren (Niepmann/Stiefel/Stiefel)
• Hasenlied, eine Ballade vor Hasenbildkasten mit Gitarre (Niepmann)
• Sprachverlautbarung vor Bildkasten Kindheitserinnerung mit WaWa Trichpete(Niepmann)
• Planetenschwung: Synthesizer (Uli Stiefel)

 

Eintritt: Spende

 

 

 

 

„Die Autobiografie von Jedermensch“

Am So., 07. Juli 2024, 19.30 Uhr im Perinetkeller:

„Die Autobiografie von Jedermensch“

Ein literarisches Projekt und ein paar Videos

Jeder Trottel schreibt ja heutzutage eine Autobiografie. Da wollte Victor Halb nicht hintanstehen. Blöd war nur, dass sein Leben so unspektakulär verlaufen war. Was hätte er erzählen können aus seinem reichlich durchschnittlichen Leben, was nicht schon hundertmal anderswo aufgezeichnet stand?

Doch dann kam ihm die Idee, dass er genau dieses zum Hauptthema seiner Autobiografie machen konnte: dass alles, was er erlebt hatte, in den unübersehbaren Sturzfluten autobiografischer Literatur mit Sicherheit schon irgendwo aufgezeichnet stand. Wenn er nur gründlich suchen würde, sollte es doch möglich sein, war nun der Plan, dass er seine Autobiografie auch würde schreiben können, ausschließlich zusammenkompiliert aus Passagen aus den Autobiografien anderer Leute? – – –

Bei der Veranstaltung wird Victor Halb von einigen seiner schönsten literarischen Begegnungen berichten mit Memoirenschreiberkollegen und -kolleginnen, und auch von weniger erquicklichen. In seiner Collage aus all diesen Lebenserinnerungen von Prominenten, Politiker*Innen, Schriftsteller*Innen, vom Schicksal begünstigten oder auch schwer geschlagenen „einfachen Leuten“, in seiner „Autobiografie von Jedermensch“, an der er weiterhin noch schreibt, entfaltet sich jetzt allmählich ein breiteres Spektrum an Aspekten des Menschseins, als es die Autobiografie eines einzelnen Individuums wahrscheinlich jemals leisten könnte …

Ergänzend wird es ein paar kurze Videos zum Thema „Autobiografien“ geben.

Eintritt: Spende

 

Bloomsday 2024 im Perinetkeller

Bloomsday 2024 im Perinetkeller

Am Sonntag 16. Juni 19 Uhr:

DER BLOOMSDAY IM PERINETKELLER

Unter den Bücherwahnsinnigen ist James Joyce primus inter pares. Rund um seinen Roman „Ulysses“ – ein Buch mit siebenhundert Siegeln – hat sich eine Partei gegründet, die in keinem Punkt Konsens herstellen kann außer in einer Angelegenheit: Auf der ganzen Welt wird am 16. Juni der Bloomsday gefeiert, benannt nach der Hauptfigur im Roman.

Mister Bloom kann damit leben: wir feiern an diesem Tag auch 2 Geburtstage:

Erstens. Der Perinetkeller ist 9 Jahre lang in der künstlerischen Gewalt des „Instituts ohne direkte Eigenschaften“. Das heißt: Wir betreiben den Keller schon länger als es die 4 Wiener Aktionisten machten, die das Gemäuer in den 1960er Jahren als Atelier benutzten.

Zweitens. Das Fanzine KEMATEN feiert den 2. Geburtstag. Anders als das Aktionistenblatt „Die Schaastrommel“ dient diese monatlich herausgegebene Tageszeitung der Versöhnung zwischen Richtigem Leben und Falscher Arbeit.

Das Programm:

„Wenn wir Kematen nicht hätten“, Kurzvideo. Maren Rahmann, Marlene Rahmann, Klaus „der Schwimmer“.

„mein essen mit andrea“. w.v.wizlsperger bringt 2 kurze scenen aus dem vermutlich abendfüllenden stück. Der joyce-bezug liegt quasi auf der hand. die ulysses-referenzen stehen im raum wie nie bestellt und infolgedessen auch nicht abgeholt. w.v.wizlsperger ernährt sich ausreichend und sehr gesund, zusätzlich trinkt er so viel wie nötig; seine beiden vornamen kennt nur seine mama (bei und mit der er durchaus sorgenfrei lebt und arbeitet).

SIGNOR JOYCE – von Curd Duca und Stefanie Wolff. „Signor Joyce“ ist eine kurze Leseperformance auf Deutsch und Triestinn, dem lokalen Dialekt von Triest, wo Joyce viele Jahre gelebt und gearbeitet hat – unter anderem hat er seinen Roman „Ulysses“ dort begonnen.
Curd Duca, Musiker, Komponist und Autor, lebt in Wien. Schreibt Aphorismen, Gedichte und rhythmische Prosa. Komponiert psychedelische Soundscapes. Stefanie Wolff, Musikerin und Autorin, geboren und aufgewachsen in Hamburg, lebt in Wien, schreibt Kurzgeschichten und lyrische Prosa, macht Lesungen und Performances sowie elektro-akustische Miniaturen für Streichinstrumente und Stimme.

STRIP TEETH. Von Felix Eder. Solo Wortakrobatik. Ja natürlich ist das alles nicht zum Lachen. Nach 22 Auftritten in der Münchner Slam-Szene erstmals in Wien. Felix Eder, geboren in OÖ, lebt in München als Dichter, Kulturmanager und Obsthändler

– „Das Buch der Bücher und andere Pücha“. Von Daniel Böswirth. Über den Dialekt der Wiener Dialektik, den Vexierkavalier, Tschecheranten und Wortfladeranten. – Daniel Böswirth schreibt Lyrik, Hörspiele und Kurzprosa, lebt in Wien.

DER BRUDER. Irish Songs and Stories. Atmosphären Dublins aus unterschiedlichen Dekaden. DER BRUDER ist ein offenes Bandprojekt von Gitarrist und Sänger Martin Tichy, in dem traditionelle irische Songs aufgeführt werden. Im Keller tritt DER BRUDER solo auf.

Eintritt: Spende

In der Reihe „Die ganze Wahrheit über die Gruppe der Wiener Aktionisten“: Peter Michael Lingens

Am Dienstag, 16. April 2024, 19.30 (pünktlich):

Ein Gespräch mit Peter Michael Lingens

Peter Michael Lingens ist wahrscheinlich der Doyen der österreichischen Journalistik, ein sensibler Chronist der Zeitgeschichte. Er war u. a. an der Gründung von trend und profil beteiligt, war erster Chefredakteur des profil und später Herausgeber, 1990 war er Herausgeber und Chefredakteur der österreichischen Ausgabe der Wirtschaftswoche. Danach wechselte er in die Chefredaktion des Standard.

Lingens übernahm eine Professur für Journalismus an der Donau-Universität Krems und lehrte an der Journalismus-Akademie in Wien. Er ist mehrfacher Buchautor und immer einer der klügsten Kolumnisten des Landes, immer wieder beim profil und seit 2017 im Falter.

In diesem Winter ist von ihm das umfangreiche Werk „Zeitzeuge eines Jahrhunderts: eine Familiengeschichte zwischen Adolf Hitler, Bruno Kreisky, Donald Trump und Wladimir Putin“ erschienen.

* * *

In der Reihe „Die ganze Wahrheit über die Gruppe der Wiener Aktioniaten“ wird im Perinetkeller seit 2018 an der Aufarbeitung der Geschichte der Wiener Aktionisten gearbeitet, kuratiert von Erich Félix Mautner, dokumentiert von Hubert Sielecki.

In Video-Dokumentationen erklären Zeitzeug*Innen ihre Mitwirkung, Begegnungen und Erfahrungen mit den vier Performance-Künstlern Brus, Mühl, Nitsch und Schwarzkogler, der Gruppe der Wiener Aktionisten.

Bevor die Dokumentation fertiggestellt wird, bitten wir Personen, die als Rezipient*Innen oder Mitwirkende direkt dabei waren, sich zu melden! (erich-felix.mautner@chello.at)