Am So., 07. Juli 2024, 19.30 Uhr im Perinetkeller:
„Die Autobiografie von Jedermensch“
Ein literarisches Projekt und ein paar Videos
Jeder Trottel schreibt ja heutzutage eine Autobiografie. Da wollte Victor Halb nicht hintanstehen. Blöd war nur, dass sein Leben so unspektakulär verlaufen war. Was hätte er erzählen können aus seinem reichlich durchschnittlichen Leben, was nicht schon hundertmal anderswo aufgezeichnet stand?
Doch dann kam ihm die Idee, dass er genau dieses zum Hauptthema seiner Autobiografie machen konnte: dass alles, was er erlebt hatte, in den unübersehbaren Sturzfluten autobiografischer Literatur mit Sicherheit schon irgendwo aufgezeichnet stand. Wenn er nur gründlich suchen würde, sollte es doch möglich sein, war nun der Plan, dass er seine Autobiografie auch würde schreiben können, ausschließlich zusammenkompiliert aus Passagen aus den Autobiografien anderer Leute? – – –
Bei der Veranstaltung wird Victor Halb von einigen seiner schönsten literarischen Begegnungen berichten mit Memoirenschreiberkollegen und -kolleginnen, und auch von weniger erquicklichen. In seiner Collage aus all diesen Lebenserinnerungen von Prominenten, Politiker*Innen, Schriftsteller*Innen, vom Schicksal begünstigten oder auch schwer geschlagenen „einfachen Leuten“, in seiner „Autobiografie von Jedermensch“, an der er weiterhin noch schreibt, entfaltet sich jetzt allmählich ein breiteres Spektrum an Aspekten des Menschseins, als es die Autobiografie eines einzelnen Individuums wahrscheinlich jemals leisten könnte …
Ergänzend wird es ein paar kurze Videos zum Thema „Autobiografien“ geben.
Eintritt: Spende