Mi 5.9. 19:30. Kurzfilm «CSL» (2018, 35min) von Christoph Schwarz. Die «Christoph-Schwarz-Loge», ein Männerbund aus Namensbrüdern, hat im Perinetkeller letztes Jahr einen Initiationsritus für ein neues Mitglied veranstaltet. Die Loge und das IODE-Team laden zu einer Vorführung des Films am Ort seines Entstehens – was einen gewissen Charme erahnen lässt. Anschließend Diskussion und mögliche Aufnahme weiterer Namensbrüder.
Fr 14.9. 19:30. worten wolken stimmen klingen sprechen stücken (II). Curd Duca und Stefanie Wolff laden zu einer neuen Folge ihrer musikalischen Doppel-Lesungen – mit neo-expressionistischer Kampflyrik, inneren Monologen, kurzen Geschichten, mikrotonalen audio loops u. minimal gespielter Viola.
Sa 15.9. 19:30. Mikrofestival. Ein Festival der kleinen Formate, eine Feier der kleinen Form. Sandra Hubinger liest Gedichte und Miniaturen, Bertram Dhellemmes und Edward Reardon führen eine improvisierte musikalische Konversation, die MalerInnen Barbara Burger, Waste Kessler, Adrienn Kiss, Julia Maurer, Astrid Rausch und Anna Schmedding zeigen kleinst- bis kleinformatige Bilder.
Do 20.9. 20:30. Raw, pure, authentic. Conny Kubinger, Singer-Songwriterin. Im Perinetkeller begleitet sie ihre Balladen selbst mit dem Keyboard.
Fr 21.9. 19:30. Die ganze Wahrheit über die Wiener Aktionisten. Von Anfang an. Textdokumente und Film «Ikone und Rebellin» (mit Rainer Krispel). Peter Weibel und VALIE EXPORT angefragt.
Mi 26.9. 19:30. Die ganze Wahrheit über die Wiener Aktionisten. Karl Iro Goldblat: Unfreie Liebe / Meine Jahre in der Kommune.
Do 27.9. 19:30. Druckfrisch! Florian Neuner stellt die Nr. 11 der IDIOME vor. «Ein Roman ist keine Prosa, auch wenn er noch so lang ist». Sagt Lucas Cejpek in einem «Dichte Prosa» überschriebenen Manifest.
Sa 29.9. 19:30. «Weltrevolution», ein Film von Klaus Hundsbichler über Stefan Weber und seine Band Drahdiwaberl, den radikalsten Spießbürgerschreck der österreichischen Rockmusikszene. Verglichen mit den Mulatschags der Drahdiwaberl fühlten sich die Happenings der Aktionisten fast beschaulich an. Im Anschluss Filmgespräch mit dem Regisseur.
Der Perinetkeller ist das ehemalige Atelier der Wiener Aktionisten und wird seit Juni 2016 vom Institut ohne direkte Eigenschaften (IODE) ohne Subventionen betrieben. Spenden sind erwünscht. Kein Konsumzwang. Getränke gegen Spenden. Wir raten dringend, ein persönliches Glaserl mitzubringen – andernfalls droht der Plastikbecher. Klo am Platz (ca. 100 m).
IODE . Perinetkeller . Perinetgasse 1, 1200 Wien . www.perinetkeller.at
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