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Ausstellung Xenia Nitzberg. Vernissage
8. September 2017 @ 19:30
Stadtansichten und Portraits eines magischen Realismus
Auf den Auslöser drücken, die Welt abbilden, wie sie ist – allzu oft wird die Fotografie als Akt des Gefangensetzens ihrer Motive betrachtet, hochtechnisiert, inflationär und massenhaft. Sie wieder aus dem Gefängnis ihrer statischen Bildgründe zu befreien, nicht zu zeigen, was tausendfach ist, sondern vielmehr, was im je Einzelnen sein könnte, ist das Anliegen dieser Ausstellung. In grafisch gehaltenen Stadtbildern zeichnen sich die subtilen Spiele einer magischen Wirklichkeit, die das Unerwartete aus der scheinbaren Stille herausschreit. An das russische Ballet des frühen 20. Jahrhunderts angelehnte Portraits zelebrieren die archaische Kraft des zeitlosen Körpers als Spiegel der menschlichen Psyche.
Die aus einer Künstlerfamilie stammende russisch-deutsche Fotografin Xenia Nitzberg studiert derzeit FineArt Photography & Multimedia Art an der Ortweinschule Graz. Nach ihrer ersten Ausstellung (Malerei, Grafik) in Graz 2015 debütiert sie nun in Wien mit fotografischen Arbeiten.
Nach einleitenden Worten der Künstlerin Nika Kupyrova wird der Lyriker und Übersetzer Alexander Nitzberg russische Lyrik des silbernen Zeitalters vortragen. Weitere musikalische und künstlerische Beiträge folgen.
Dauer der Ausstellung: Zu sehen bis 18. Oktober 2017 während der Veranstaltungen.
Der Perinetkeller ist das ehemalige Atelier der Wiener Aktionisten und wird seit Juni 2016 vom Institut ohne direkte Eigenschaften (IODE) ohne Subventionen betrieben. Spenden sind erwünscht. Kein Konsumzwang. Getränke gegen Spenden. Wir raten dringend, ein persönliches Glaserl mitzubringen – andernfalls droht der Plastikbecher. Klo am Platz (ca. 100 m).