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pünklichkeit & anarchie: punkti.punkti. strichi-strichi-
28. März 2018 @ 19:30
hannes löschel: harmonium, dseigs, gesang
w.v.wizlsperger: graphische dichtungen, euphonium, gesang
Seit dem aufsehenerregenden Début der jungen Wiener Gruppe ‚pünklichkeit & anarchie‘ im August 2016 im Perinetkeller, einer «veltlinerperforierten erinnerungslücke, weitgehend uninspiriert von robert sommers schrageschrift ‚poesie & disziplin’ und günter brus ‚zerreißprobe’» wie damals zu lesen war, haben die beiden Ausnahmeflanierer Löschel & Wizlsperger aus organisatorischen Gründen nicht nur das erste Te der pünktlichkeit sondern auch jedweden Genierer irgendwo liegengelassen; zwar würde Herr Löschel ganz gerne das tun was er kann, nämlich Klavierspielen, muss sich aber infolge des raumgreifenden Nichtvorhandenseins eines brauchbaren Instruments mit einem Harmonium be- und vergnügen. Wizlsperger wiederum, als Sänger durchaus einsetzbar, möchte statt zu singen lieber zum x-ten Mal sein graphisches Lebenswerk präsentieren, zwischendurch wollen die beiden Avantgardekonvertiten stante pede Musiken erfinden, aber auch in Bach dilettieren – um zu verhindern, dass der Abend das gleichnamige Gewässer hinuntergeht, wird wohl irgendwann auch irgendwas gesungen werden …
Die vor kurzem fertiggestellte, erste selbstverdiente CD der zwei Halawachln wird zwar nicht verspielt, gerne aber zum Senfkastenpreis verhandelt. (Pressetext!)
Der Perinetkeller ist das ehemalige Atelier der Wiener Aktionisten und wird seit Juni 2016 vom Institut ohne direkte Eigenschaften (IODE) ohne Subventionen betrieben. Spenden sind erwünscht. Kein Konsumzwang. Getränke gegen Spenden. Wir raten dringend, ein persönliches Glaserl mitzubringen – andernfalls droht der Plastikbecher. Klo am Platz (ca. 100 m).