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Irgendwas gibt’s immer
13. Februar 2019 @ 19:30 - 21:30
Dieses Programm klappt nicht ohne die Mitwirkung der BesucherInnen. Diese sind gebeten, Objekte mitzubringen, die durch den Ortswechsel (von der Wohnung in den Perinetkeller) jene Aufmerksamkeit genießen werden, die sie verdienen. Die BesucherInnen stellen diese Gegenstände für die Performance zur Verfügung und warten gespannt, was aus ihnen wird. Alles ist erlaubt. In ihrer neuen Performance-Reihe «Irgendwas gibt’s immer» setzt sich Martha Labil mit Gegenständen auseinander und haucht ihnen neues Leben ein. Manches wird entdeckt, wiedererweckt, zweckentfremdet, liebgehabt. Anderes wird übersehen, liegengelassen, zerstört, umgebaut. Weder aus welchen Persönlichkeiten sich ihr Publikum zusammensetzt, noch welche Gegenstände dieses zur Verfügung stellt, weiß die Performerin bis kurz vor ihrem Auftritt. Wie im echten Leben.
«Ohne Garantie auf Erfolg versuche ich bestmöglich zu agieren mit allem, was gegeben ist. Und dann noch eines drauf setzen», sagt die Künstlerin. Martha Labils Auseinandersetzung mit den auf der Bühne versammelten Dingen ist oft schonungslos und radikal. Vielleicht sieht es manchmal so aus, als würde sie ihr eigenes Leben in Gefahr bringen. Das ist alles Teil der Show. Kein Stein bleibt auf dem anderen. Verständliches wird unverständlich, Unverständliches plötzlich verständlich, und ungefährlich Alltägliches wird gefährlich. Dauer der Performance: ca 50min.
Hinweis: Wer mehr von Martha Labil sehen will, sei auf ihre Varieté-Reihe «Soirée Eléctriqie» in der Arena Bar (1050, Margaretenstraße 117, 19:30) verwiesen.
Zusammen mit Silvia Speckenhauser, und immer wieder auch mit special guests, gestaltet sie monatlich einen Abend, der reich an absurd-clownesken Situationen ist, weil er arm an abgedroschenen Showeffekten ist. Die kommenden Termine: Do 14. 3., Do 11. 4. und Do 9. 5.